Hundebesitzer aufgepasst:
Dein Hund zieht an der Leine? So läuft er in 7 Tagen ohne Stress bei Fuß!
Geht es Dir auch so? Du möchtest mit Deinem Vierbeiner einen gemütlichen Spaziergang machen. Entspannt soll er sein, einfach mal die Natur genießen. Doch der Hund zieht an der Leine! Und das schon nach den ersten Metern. So wird das Gassigehen zur Tortur – und Du bist bereits nach dem halben Weg geschafft.
Eventuell fragst Du dich nicht nur, warum der Hund an der Leine zieht, sondern auch ob ihm das nicht weh tut. Antworten auf diese Fragen möchten wir Dir auf dieser Seite geben. Du wirst von uns Tipps und Tricks bekommen, wie Du deinen Hund dazu bringst nicht an der Leine zu ziehen. Außerdem nennen wir die typischsten Fehler, die in Bezug auf dieses Thema bei der Hundeerziehung gemacht werden. Wir wünschen Dir dabei viel Erfolg und viel Freude auf unserer Webseite!
Das hier ist der fatale Fehler… – Warum der Hund an der Leine zieht
Auf die Frage, welche Gründe es für das Ziehen des Hundes an der Leine gibt, kann man verschiedene Antworten geben. Es gibt jedoch einige Ursachen und vor allem begünstigende Faktoren, die dafür sorgen beziehungsweise die mangelnde Leinenführigkeit noch verstärken.
Der Hund zieht an der Leine, weil er häufig schlichtweg interessiert und begeistert von dem ist, was um ihn geschieht. Das ist ja auch nicht verwunderlich, denn es gibt so viele Dinge die wir als selbstverständlich wahrnehmen, die der Hund aber überhaupt nicht identifizieren kann. Das ist besonders bei Junghunden der Fall, was aber nicht automatisch bedeutet dass es im Alter damit aufhört. Wer in jungen Jahren nichts dagegen unternimmt, der hat später große Probleme.
Dazu kommt noch, dass Hunde selbstverständlich eine viel bessere Nase haben als wir und damit Gerüche wahrnehmen, die uns verborgen bleiben. Dein Hund zieht an der Leine und möchte manchmal ohne sichtbaren Grund in eine Richtung rennen? Wenn das bei Dir so auch häufig vorkommt, weißt Du nun woran das liegen könnte. Die Ursache hierfür ist in der Regel schlicht und ergreifend ein für den Hund interessanter Geruch. Sollte Dein Hund erst seit kurzer Zeit angeleint sein, solltest Du ihm auch die Zeit geben und lassen, sich an die für ihn nicht natürliche Leine zu gewöhnen.
Im extremsten Fall nimmt Dein Hund eine solche Vielzahl an unterschiedlichen Eindrücken auf, dass er damit schlichtweg überfordert ist. Auch wenn wir noch gar nicht bei der Problemlösung zum Thema << Hund zieht an der Leine >> angekommen sind, können wir an dieser Stelle schon einmal den einfachen Tipp geben, es einmal in einer ruhigeren Umgebung zu versuchen. Sollte das nicht möglich sein, kann zumindest die Dauer des Spaziergangs etwas vermindert werden.
Du öffnest nur die Haustüre und der Hund zieht an der Leine?
Oft ist aber leider die Dauer des Spaziergangs beziehungsweise die Umgebung nicht die Hauptursache dafür, dass der Hund an der Leine zieht. Wie eingangs erwähnt ziehen viele Hunde bereits an der Leine, wenn das Frauchen oder Herrchen mit ihm vor die Haustüre geht. Das ist dann meist einfach in der Freude und Aufregung begründet, die der Hund empfindet wenn er bemerkt, dass der Tag gerade auf seinen persönlichen Höhepunkt hinausläuft: Der Spaziergang beziehungsweise das Gassigehen. Diese Aufregung führt zum Schwinden der Konzentration. Auch hier ist also wieder wichtig zu verstehen, dass der Hund nicht mit Absicht an der Leine zieht!
Aufregung führt bei einem Hund übrigens in der Regel immer zu schlechterer Konzentration, egal worin diese nun begründet ist – ob im Öffnen der Wohnungstür und damit der Vorfreude auf den Spaziergang oder im Entdecken eines fremden Tieres im Wald, dessen Fährte er gerne verfolgen möchte.
Mein Hund zieht an der Leine, wenn er neben anderen Hunden herläuft
Dieses Phänomen ist verhaltenspsychologisch sehr interessant, denn hier unterscheiden sich Hunde tatsächlich in ihren Charakteren. Ähnlich wie bei uns gibt es auch in der Hundewelt einige, die um jeden Preis die Gruppe anführen und voraus laufen möchten. Es gibt jedoch auch solche, die eine absolut gegenteilige Verhaltensweise an den Tag legen. In Situationen mit mehreren Hunden gehen diese also eher auf Abstand und wollen gegebenenfalls sogar eher das Weite suchen.
Egal um welchen Charakter es sich bei Deinem Hund also handelt, beide Arten von Hunden möchten in dieser Situation schnell ihre Position wechseln und somit kannst Du mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass auch beide Hunde an der Leine ziehen werden.
Der Heimweg als Herausforderung
Für viele Hundebesitzer, vielleicht gehörst Du ja auch dazu, steht einem der schlimmste Abschnitt des Spaziergangs noch die ganze Zeit bevor: Der Nachhauseweg. Der Hund zieht an der Leine, als hätte er die Kraft eines Wolfs und ob Du willst oder nicht – irgendwann bist du so erschöpft, dass du ihm folgen musst und ihn nicht aufhalten.
Doch warum nur ziehen Hunde ausgerechnet beim Weg nach Hause so extrem an der Leine? Sagten wir nicht vorher, für viele Hunde ist der Spazier- beziehungsweise Gassigang der Höhepunkt des Tages? Es wiederspricht sich doch eigentlich wenn der Hund ausgerechnet dann, wenn es dem Ende entgegen geht, noch einen Zahn zulegt, statt um jeden Preis verzögern zu wollen – oder etwa nicht?
Die Gründe hierfür können zwar auch hier wie immer unterschiedlichster Art sein. Doch so sicher wie hier kann man in kaum einem Fall sagen woran es liegt. Hier kann es nämlich eigentlich nur zwei Gründe geben, die in den meisten Fällen dafür verantwortlich sind, dass der Hund auf dem Heimweg an der Leine zieht.
Bei vielen ist es gängige Praxis, dass es nach dem Spaziergang Futter gibt. Dein Hund zieht an der Leine, denn er merkt sich das recht schnell – schneller als du denkst, denn das bleibt Hunden im Gedächtnis. Das führt ganz einfach dazu, dass der Hund bereits in Vorfreude auf das nächste Highlight ist und so früh wie möglich sein Futter bekommen möchte.
Der wohl tatsächlich sogar weniger häufigere Grund ist ganz einfach, dass Dein Hund erschöpft ist und deshalb so schnell wie möglich in seinen Korb zurück möchte, um sich auszuruhen und zu schlafen.
Was Du für bessere Leinenführigkeit tun kannst
Gerade haben wir Dir erklärt, weshalb mit großer Wahrscheinlichkeit davon auszugehen ist, dass der Hund an der Leine zieht wenn ihr gemeinsam neben einer Gruppe von Hunden lauft. Die beste Möglichkeit um Deinen Hund davon abzuhalten, besteht zumindest am Anfang darin, derartige Gruppen zu meiden.
Nun bist Du mit deinem Vierbeiner auf dem Heimweg und der Hund zieht an der Leine. In diesem Fall empfiehlt es sich, einen anderen Rhytmus einzuführen beziehungsweise auszuprobieren. Dieser soll dafür sorgen, dass der Hund nicht sofort nach dem Spaziergang sein Futter bekommt.
Das bringt nicht nur den Vorteil mit sich, dass der Hund aufhört an der Leine zu ziehen. Du gibst neben Dir selbst auch ihm die Möglichkeit, den Spaziergang viel besser zu genießen. Anders würde sonst quasi jedes Highlight direkt das nächste jagen.
Hund zieht an der Leine – Weitere Lösungsvorschläge
Dein Hund zieht an der Leine und Du möchtest noch mehr Lösungsvorschläge von uns? An dieser Stelle haben wir noch ein paar weitere gute Tipps für Dich formuliert, die uns zusätzlich eingefallen sind. Wir hoffen, Dir kann der ein oder andere beim Leinenführigkeit trainieren helfen.
Komme Deinem Hund mit der Geschwindigkeit entgegen
Eine weitere Möglichkeit, um Deinen Hund zu mehr Leinenführigkeit erziehen zu können, ist sich gegebenenfalls auch ein wenig an der Geschwindigkeit Deines Hundes zu orientieren. Dieser wäre nunmal ohne dich einfach schneller unterwegs und aus seiner Sicht bist Du unglaublich langsam. Wichtig: Das heißt nicht, dass Du deinem Hund hinterher rennen sollst!
Was wir damit sagen möchten, ist dass auch Du deinem Hund mit der Geschwindigkeit ein wenig entgegenkommen kannst, wenn das möglich ist. Auch aus eigenem Interesse, denn der Hund ist fröhlicher – und damit unweigerlich auch Du. So wird auch eure Beziehung ganz klar gestärkt.
Der Hund zieht an der Leine, dann sei konsequent!
Sei Konsequent. Diese zwei Wörter hast Du wahrscheinlich bereits oft in Zusammenhang mit der Hundeerziehung gehört – und zwar zu Recht. Denn auch wir sind dieser Meinung. Eine der wichtigsten Eigenschaften, die du bei der Erziehung eines Hundes haben solltest, ist es, konsequent sein zu können.
Das bedeutet in diesem Fall: Der Hund zieht an der Leine, also geht es auch keinen einzigen Schritt mehr weiter. Du bist im wahrsten Sinne des Wortes standhaft, bis der Hund wieder auf Dich aufmerksam wird. Nur so kann er mit der Zeit lernen, dass er mit dem Ziehen an der Leine nichts erreicht.
Wenn Du es schaffst, standhaft zu sein und auch zu bleiben, kannst Du die Erziehung zur Leinenführigkeit noch etwas beschleunigen, in dem Du mit Deinem Hund gezielt auf eine Stelle zu gehst, zu der er möchte um beispielsweise zu schnuppern oder um zu spielen. Ansonsten kannst Du im Voraus auch selbst Leckerlis oder ähnliches verteilen, was dem Hund Freude bereitet. Nun gehst Du gelassen mit Deinem Hund auf die Stelle zu, jedoch nur so lange wie er brav neben Dir läuft.
Dein Hund zieht an der Leine? Dann bleibst Du sofort stehen und gehst ein oder zwei Schritte zurück. Bleibt er ruhig stehen, gehst Du weiter mit ihm auf die Stelle zu. Das wiederholst Du so lange, bis ihr beide am Ziel angekommen seid. Hierbei handelt es sich um eine sehr effiziente Methode, um dem Hund beizubringen wie er sich zu verhalten hat, wenn er angeleint an einen bestimmten Ort möchte. Es braucht hierfür jedoch neben Konsequenz auch ganz klar Geduld. Unserer Meinung nach ist es aber die beste Möglichkeit, um den Hund nachhaltig an die Leinenführigkeit zu gewöhnen.
Das Hundegeschirr als Lösung, wenn der Hund an der Leine zieht
Frage uns nicht wieso: Doch aus Erfahrung können wir sagen, dass Hunde mit einem Hundegeschirr oft viel weniger zum an der Leine ziehen animiert werden als welche mit einem Halsband. Fakt ist zumindest, dass ein Hundegeschirr um einiges sicherer und damit auch unbedenklicher ist, was die Verletzungsgefahr angeht. Der Hund zieht an der Leine und das sorgt bei einem klassischen Halsband zu einem ungesund großen Druck, insbesondere auf den Bereich im Nacken und Hals.
Ist ein Halti zur besseren Leinenführigkeit geeignet?
Mit einem so genannten „Halti“ lassen sich verschiedene Verhaltensweisen des Hundes, wie etwa das Ziehen an der Leine, abgewöhnen. Bei ihm handelt es sich um eine Art Kopfhalter, welche es ermöglicht, gezielt Druck auf die Schnauze des Hundes zu geben. Das kann mit unter zwar sehr effizient bei der Hundeerziehung sein, man kann damit aber auch einiges an Schaden anrichten.
Grund hierfür ist ganz einfach, dass es sich bei der Hundeschnauze um ein enorm empfindliches Körperteil des Vierbeiners handelt. Dein Hund zieht an der Leine? Dann kannst Du den Hund vor allem deshalb zwar leicht wieder zu dir zurückholen, doch die Gefahr einer Verletzung ist hiermit eben auch verbunden. Aus diesem Grund sind wir auch kein großer Fan von diesem Instrument. Wir denken, es gibt schönere und ebenso gut geeignete Methoden zur Hundeerziehung.
Unser Rat beziehungsweise unsere Empfehlung ist es, die Möglichkeit eines Haltis erst einmal zu ignorieren und stattdessen herkömmliche Erziehungsmethoden anzuwenden. Möchtest Du dennoch einen Halti verwenden, solltest Du dich zumindest von einem professionellen Hundetrainer einweisen lassen.
Hund zieht an der Leine: Unser Fazit
Wir hoffen, wir konnten Dir mit unserem Ratgeber zum Thema Hund zieht an der Leine weiterhelfen. Mit den hier von uns genannten Tipps und Tricks hoffen wir, dass Du deinen Hund zu mehr Leinenführigkeit erziehen kannst. Nicht nur in Bezug darauf, auch in vielen anderen Bereichen der Hundeerziehung wirst Du sicherlich noch einige Male deine Konsequenz und auch Geduld unter Beweis stellen müssen, glaub uns das. Wir drücken dir die Daumen, dass Du immer genügend davon hast!
Manchmal können einen Hunde aber auch wirklich zum Verzweifeln bringen, etwa wenn der Hund auch nach dem hundertsten Mal immer noch an der Leine zieht. Um auch in diesen Situationen Geduld und Durchhaltevermögen bewahren und die hierfür notwendige Energie aufwenden zu können, empfehlen wir Dir, sich ganz einfach für etwa 10 Sekunden vorzustellen, wie das Leben wohl aussehen würde, wenn sich der Hund so verhält wie er soll.
Stelle Dir all die Gründe bildhaft vor, wegen denen Du dir deinen Hund zugelegt hast. Das motiviert oft ungemein und ist dann auch der letzte Tipp von uns an dieser Stelle. Wir wünschen Dir weiterhin viel Freude mit deinem treuen Freund auf vier Pfoten!